Eintrag im Klootschießer- und Boßel Forum
vom 21.03.2008 (12:23:05 AM Uhr)







Name:

Ralf-Enno Müller








E-mail Adresse:

ralf.ennom@ewetel.net








Verein:

KBV Esenshamm





















Kommentar:

Ich halte eine weitere Reduzierung für ganz klar falsch. Das kann maximal auf Kreisklassen-Ebene der richtige Weg sein für die zweiten und dritten Mannschaften.
Daß die goldenen Zeiten vorüber sind, indem man wie bei uns über 60 aktive M1-Werfer auf die Strasse gebracht hat, das ist klar. Auch wir haben dann und wann Probleme den 16er-Kader komplett zu bekommen.
Aber es muss eine andere Lösung geben als eine weitere Reduzierung, denn die bedeutet das "Sterben auf Raten" für unseren Sport.
Vielmehr muss es das Bestreben sein auch trotz schwacher Geburtenjahrgänge nicht nur den Mitgliederrückgang zu kompensieren sondern wieder aufzustocken, die Leute wieder fürs Boßeln zu mobilisieren. Da gibt es schon noch Möglichkeiten:

1)Wir leben in einer Zeit, in der die Leute anfangen bewusster mit ihrer Gesundheit umzugehen. Schaut auf die Strassen wie viele Leute dort mit Walking-Stöcken ihre Pfunde abspecken versuchen. Diese Leute gilt es fürs Boßeln zu mobilisieren. Ich mein, man muss versuchen den momentanen Fitness-Hype für uns zu nutzen.
2) Boßeln muss viel medienpräsenter werden. Seiten wie diese sind da schon ein toller Anfang, aber da muss insgesamt noch viel mehr kommen, und zwar nicht nur auf regionaler sondern auch auf überregionaler Ebene.
3) Boßeln muss für die Jugend wieder eine Alternative zum Fußball sein, bzw es muss ihnen erstmal bewusst gemacht werden, daß es diese Alternative gibt. Vielleicht sollte man schauen, ob man nicht an die Schulen gehen kann und dort Werbung zu machen. Machen andere Sportarten schließlich auch.
Es gibt da sicher noch mehr Möglichkeiten auszuloten.
Mir ist schon bewusst, daß da schon einiges gemacht wird, aber bevor wir nicht aus voller Überzeugung sagen können, hey, es ist alles ausgeschöpft, sollte man den Sport nicht zu Grabe führen. Und ich bleibe dabei, eine weitere Reduzierung würde genau das langfristig bewirken.

Lüch up un fleu Herut,

Enno




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