|
Kommentar: |
Was ändert sich denn nun wirklich ?
Oldenburger und Ostfriesen haben doch schon immer ein "Streckenwerfen" praktiziert. Der Unterschied liegt doch darin, das die Oldenburger vom Ziel über die Wendemarke zurück ins Ziel werfen, unabhängig davon, wieviel Durchgänge dabei "verbraucht" werden. Die Ostfriesen wenden nach einer festen Durchgangszahl und beenden den Wettkampf nach einer festen Durchgangszahl, unabhängig davon, ob ein "Ziel" erreicht wird oder nicht. Im "Extremfall" geht man in Ostfriesland die letzten 500 m bis zum Ziel "mit der Kugel in der Hand" zurück, weil die Durchgangszahl verbraucht ist. Der wesentliche Unterschied ist doch das "Ausfallen".
Das ein Aufnahmepunkt - kommt zum Tragen, wenn die Straße gewechselt wird (Abzweigungen o.ä.) oder aus anderen Gründen ein Streckenabschnitt generell nicht beworfen werden kann - von beiden Mannschaften zu überschreiten ist, sollte als korrekt anzusehen sein, da sonst in Extremsituationen Vorteile aus der Aufnahme gezogen werden können (z.B. Wechsel von breiter auf schmale Straße o.ä.).
Die neuen Boßelrichtlinien ersetzen nicht die Allgemeinen Wettkampfregeln im FKV, sondern werden durch diese wechselseitig ergänzt; bestimmte Regelungen (z.B. Wurfgültigkeit bei Hindernissen o.ä.) sind dort zu entnehmen. |
|