Große Weiten und kapitale Fehler bestimmen das Geschehen beim "FreBa-Cup"





Boßeln

Kurven, Kanten und Konzentration

Mit dem "FreBa-Cup" in Nenndorf sind die Friesensportler am Sonntag in ihre Turniersaison gestartet. Dabei mussten wieder einmal viele ansonsten recht erfolgreiche Boßler einsehen, dass es auf dem Weg zum Umschlag mit der Siegprämie von 1000 Euro unzählige Chancen gibt, sich selbst aus dem Rennen zu werfen.

Zwar belegten mit Marion Reuter/Rainer Hiljegerdes (Halsbek) und Jörg Gronewold/Eike Carls (Dietrichsfeld) zwei erfahrene und seit Jahren erfolgreiche Doppel die vorderen beiden Plätze, doch es waren einige vermeintliche Außenseiter, die für Überraschungen sorgten.

"Hier kann jeder gewinnen. Das macht das so interessant", erklärte Ralf Look (Großheide). Zwar benötigen die Werfer in Nenndorf auch das nötige Quäntchen Glück, doch letztlich entscheidet die Fehlerquote über Sieg oder Niederlage. Leistet sich ein Team einen Patzer an einer ungünstigen Stelle oder agiert zu ungenau, kann der Traum vom Turniersieg schnell ausgeträumt sein. Einen starken und über weite Strecken sicheren Eindruck hinterließen Gina Marie Fleßner und Silke Link (Eversmeer). Sie zeigten eindrucksvoll, dass beim "FreBa-Cup" auch reine Frauen-Doppel weit kommen können. Sie warfen unter anderem die Pfalzdorfer Sven und Henning Eisenhauer aus dem Wettbewerb. Für den Sprung in die Preisgeld-Ränge reichte es für die beiden aber letztlich nicht. Sie schieden in der Runde der letzten 16 aus.


Quelle: Anzeiger für das Harlingerland