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Boßeln
Gegen Dietrichsfeld sollen am Sonntag endlich die ersten Punkte her
Im Mittelpunkt des Interesses steht am vierten Spieltag der Boßel-Landesliga Männer I das Auricher Derby zwischen Rahe und Pfalzdorf. Die Gäste werden sich beim Nachbarn sicherlich deutlich mehr ins Zeug legen müssen, als beim "Spaziergang" am vergangenen gegen Westeraccum, um zu punkten.
Burhafe - Dietrichsfeld: Das "Flott weg" die Partien in Südarle und Reepsholt verlor, kann noch als normal betrachtet werden. Die Heimpleite gegen die auswärtsschwachen Leegmoorer dagegen nicht. Das Siebolds-Team weiß, dass gegen solche Mannschaften auf eigener Strecke gepunktet werden muss. Jetzt kommt mit Dietrichsfeld eine Mannschaft, die ebenfalls unter enormen Druck steht. Der Ausgang der Partie ist völlig offen. Nur wer seine Nerven im Griff hat, wird doppelt punkten können.
Westeraccum - Schirumer Leegmoor: Nicht nur die Leegmoorer sind gespannt, wer am Sonntag für die Esenser auflaufen wird. Derartige Personalrochaden wie am Vorsonntag in Pfalzdorf sollten sich die Accumer aber nicht allzu oft erlauben, sonst geht es schnell hinab in den Tabellenkeller. Nur wenn das Backer-Team alle Mann an Bord hat, kann der erhoffte Heimsieg eingefahren werden.
Rahe - Pfalzdorf: Die Gastgeber mussten in Leerhafe ihre erste Saisonniederlage hinnehmen, wussten aber mit einer Gesamtwurfleistung von 202 Würfen dort durchaus zu überzeugen. Kapitän Gert-Mimke Köllmann ist mit dem Saisonauftakt sehr zufrieden und sieht auch gegen den Tabellenführer Chancen, an die Punkte zu gelangen: "Wir müssen und werden uns nicht kleiner machen, als wir sind und wollen was holen", gibt er sich vor dem Kreisderby kämpferisch.
Südarle - Leerhafe: Die Gäste haben am vergangenen Sonntag endlich überzeugt und wollen nun versuchen, am Komper nachzulegen. Allerdings weiß das Badberg-Team, dass eine konstante und überdurchschnittliche Leistung über alle Gruppen hinweg notwendig ist, um auf der anspruchsvollen Strecke etwas Zählbares zu erreichen.
Reepsholt - Utarp-Schweindorf: Die Gäste dürften mit reichlich Respekt zum amtierenden Meister reisen. Sie wissen nur zu genau, dass die Punkte für den Klassenerhalt gegen andere Gegner geholt werden müssen. "Ostfreesland" kann aller Voraussicht nach in Bestbesetzung antreten und wird sich nicht ein zweites Mal von einem Aufsteiger auf eigener Straße überraschen lassen.
Quelle: Anzeiger für das Harlingerland
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