Utgast wirft gegen angezählten Gegner





Boßeln

Heimrecht gegen Blersum

Das Meisterschaftsrennen in der Boßel-Landesliga der Männer II gilt als völlig offen. Während Reepsholt nach sieben vergeblichen Anläufen endlich den Titel holen will, hofft Pfalzdorf wie im Vorjahr auf eine erfolgreiche Aufholjagd. Als lachender Dritter könnte aber diesmal Westeraccum dastehen, das sich durch eine starke Hinrunde in eine gute Ausgangsposition im Titelkampf brachte.

Blersum - Utgast: Der Aufsteiger erhielt in der Hinrunde zwar viele Komplimente, ergatterte aber unter dem Strich zu wenig Punkte. Vor allem der verlorene Auswärtskampf zum Jahresende in Upschört könnte den Wittmundern noch weh tun. Wenn einer Gruppe ein Detailsieg von sechs Wurf auf fremder Strecke gelingt, dann muss in der Landesliga am Ende ohne Wenn und Aber ein Sieg zu Buche stehen. Gegen Utgast gilt es, diese Punkte zurückzuerobern.

Leerhafe - Reepsholt: Für die Heimmannschaft geht es ausgerechnet gegen einen der Meisterschaftsfavoriten schon um die letzte Chance. Verliert "Einigkeit" die Partie gegen Reepsholt, wird der Abstieg kaum noch zu verhindern sein.

Ardorf - Pfalzdorf: Die Hinrunde der Wittmunder war ein stetiges Auf und Ab. Guten Leistungen folgten immer wieder unerklärliche Einbrüche. Gegen Pfalzdorf muss die Cramer-Truppe von Beginn an hellwach sein. Frido Walter wird sein Team in der Winterpause ordentlich heiß gemacht haben, um eine ähnliche Aufholjagd wie im Vorjahr zu starten, als "Gute Hoffnung" vier Punkte auf Reepsholt aufholte und doch noch den Titel einfuhr.

Westeraccum - Norden: Die Accumer werden sich von "Noord" nicht in Verlegenheit bringen lassen und werden ihre makellose Heimbilanz verteidigen. Ein Blick auf die Gruppenstatistik verrät, dass die Esenser vor allem mit der roten Kugel als klarer Favorit auf die Strecke gehen. Hier rangiert der Gast sieglos auf dem letzten Platz.

Ludwigsdorf - Upschört: Die Upschörter tankten kurz vor Weihnachten beim kuriosen 9:6-Erfolg gegen Blersum noch einmal Selbstvertrauen. Dieses gilt es mit in die Rückrunde zu nehmen, um sich langsam aber sicher aus dem Abstiegssumpf zu befreien. Ob es bei den heimstarken Ludwigsdorfern reichen wird, bleibt allerdings abzuwarten.


Quelle: Anzeiger für das Harlingerland