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Boßeln
Landesliga Männer I: Pfalzdorf räumt Ardorf mit 22:0 von der Straße
Ostfriesland Meister Pfalzdorf zieht einsam seine Kreise. "Gute Hoffnung" setzte gegen Ardorf mit 22:0 ein Zeichen im Kampf um den Titel. Die Bilanz des Spitzenreiters ist eindeutig: 12:0 Punkte und 51:1 Schoet. Im Verfolgerduell trennten sich Utarp und Reepsholt 6:6. Davon profitierte Westeraccum. Der Vizemeister gewann mit 5:3 in Leegmoor und verkürzte damit den Abstand auf die Spitzenmannschaften. Für Leegmoor eine schwierige Situation, weil damit der Abstand zu den Abstiegsplätzen nicht ausgebaut wurde. Am Tabellenende hat sich die Lage nicht geändert. Vorletzter Langefeld verlor das Nachbarschaftsduell in Dietrichsfeld mit 4:7. Schlusslicht Schott hatte in Blomberg mit 2:4 das Nachsehen. Beide Abstiegskandidaten warten weiterhin auf ein Erfolgserlebnis in der Liga.
Leegmoor - Westeraccum 3:5
(-1,078 / -4,056 / 3,109 / -0,014)
Knackpunkt war die Leistung in den Holzgruppen der Gastgeber. "Wir haben mit Holz nicht unsere Normalform gefunden", gestand Leegmoors Kapitän Georg Saathoff, "dort haben wir das Spiel verloren".
Darüber hinaus habe Westeraccum eine starke Leistung abgeliefert. Leegmoor setzte mit Gummi einen Akzent. Mehr als drei Wurf reichten aber nicht aus, um für Zählbares in Frage zu kommen. Gleichwohl ließ Saathoff den Kopf nicht hängen. Grund: die Konkurrenz im Abstiegskampf ließ ebenfalls Federn. "Natürlich hätten wir uns gern etwas Luft erarbeitet. Aber Westeraccum hat den Sieg verdient", sagte Saathoff.
Dietrichsfeld - Langefeld 7:4
(1,098 / 3,125 / 1,128 / -4,008)
Andre Erdwiens, Kapitän der Gastgeber sprach von einer spannungsgeladenen Partie", die sportlich fair über die Bühne ging. Die seiner Meinung nach "enge Partie" entschied "Good wat mit" in den Holzgruppen. "Mit Holz haben wir dominiert. Dort kamen die Würfe für den Sieg zusammen." Mit diesem Erfolg glich Dietrichsfeld sein Punktekonto mit 6:6 aus. Davon ist Gegner Langefeld noch weit entfernt. Gute Ansätze sah Langefelds Mannschaftsführer Uwe Schoon nach der sechsten Niederlage in Folge in Gummi II. "Wir haben Streckenrekord geworfen. Trotzdem wurden wir nicht belohnt." Einmal mehr habe die Konstanz in allen Gruppen gefehlt. Etwas Trost zog Schoon aus den Ergebnissen der Konkurrenz. "Wir sind noch im Geschäft", war zu hören. Auch deshalb, weil der Abstand zum rettenden Ufer nur zwei Punkte beträgt.
Pfalzdorf - Ardorf 22:0
(7,006 / 3,088 / 2,143 / 8,093)
Selten, dass Pfalzdorf Mannschaftsführer Alwin Jurisch seine Formation uneingeschränkt lobt. Nach dem Kantersieg gegen Ardorf war es mal wieder soweit. Jurisch lobte seine Werfer. "Das war eine Galavorstellung. Wir haben grandios geworfen, ohne auch nur eine kleine Schwäche zu zeigen." Ein besonders Lob bekamen die beiden 17jährigen Nachwuchswerfer ab. Sie hätten ihre Sache sehr gut gemacht. Ardorf war "Gute Hoffnung" an diesem Wettkampftag in allen Belangen unterlegen. Am Ende setzte Pfalzdorf mit diesem Erfolg eine Marke für die Konkurrenz.
Blomberg - U.-Schott 4:2
(2,008 / -2,021 / 1,010 / 1,083)
Nach Ansicht von Mannschaftssprecher Manfred Kruse aus Schott "war das Spiel bis kurz vor Schluss zu Gunsten von Blomberg entschieden". In den Schlussrunden holte Schott auf. Zählbares sei plötzlich greifbar nahe gewesen, analysierte Kruse. Erst als in drei Gruppen alle Schottjer Werfer den letzten Wurf in den Sand setzten und Blomberg solide über die Ziellinie kam, sei die unglückliche Niederlage perfekt gewesen. Kruse blickte kämpferisch nach vorne: "Noch ist nichts entschieden. Wir geben die Hoffnung nicht auf."
Utarp/S. - Reepsholt 6:6
(2,112 / -3,149 / 3,102 / -1,107)
Quelle: Ostfriesische Nachrichten
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