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Boßeln
Boßeln, Landesliga Männer I: Pfalzdorf auf Platzt eins
Ostfriesland. Der BV Pfalzdorf steht seit dem Wochenende dort, wo er eigentlich immer steht: an der Tabellenspitze. Mit einem 10:0-Erfolg beim Schlusslicht Upgant-Schott schaffte "Gute Hoffnung" den Sprung ganz nach oben und profitierte dabei vom 1:1 der Reepsholter gegen Westeraccum. Neben Upgant-Schott bleibt auch Langefeld ohne Punkt und Sieg. Ebenso verloren Dietrichsfeld und Schirumer-Leegmoor ihre Kämpfe.
Upg.-Schott - Pfalzdorf 0:10
(-5,034/0,003/-1,063/-3,071)
Der neue Tabellenführer bot eine souveräne Vorstellung und ließ dem bislang noch sieglosen Schlusslicht keine Chance. "Pfalzdorf war klar besser", räumte denn auch Schotts Teamsprecher Manfred Kruse ein. Holz I der Gäste unterbot den Streckenrekord sogar um einen Wurf, brachte es zur Wende auf 22 und am Ende der Strecke auf 44 Wurf. Mit der Leistung in Holz II, 51 Wurf standen zu Buche, war Teamkapitän Alwin Jurisch nicht einverstanden. "Das war nicht in Ordnung, damit kann ich nicht zufrieden sein." Ansonsten freute er sich über eine geschlossene Mannschaftsleistung. "Es war für uns kein einfacher Wettkampf. Wir haben dem Druck standgehalten."
Blomberg - Leegmoor 5:0
(0,084/-0,105/2,005/3,036)
Mannschaftsführer Georg Saathoff war enttäuscht. "Wir wollten einen Punkt gewinnen. Das ist uns nicht gelungen."
Die Gründe für die Niederlage nannte er auch: "Wir haben den Kampf in den Gummigruppen verloren." Die Holzgruppen dagegen boten einen guten Wettkampf, hielten gut mit, obwohl drei Werfer ersetzt werden mussten. "0:5 in Blomberg ist nicht die Welt", zog Saathoff denn auch das Positive aus der Niederlage. Nämlich, dass sie sich in Grenzen hielt.
Langefeld - Utarp 0:5
(-1,015/-3,075/-0,017/-0,091)
Langefeld bleibt mit Upgant-Schott ohne Sieg und Punkt am Tabellenende. Gegen Utarp gingen alle Gruppen als Verlierer von der Strecke. "Utarp hat durchweg gut geworfen. Aber dennoch ist der Glücklichere von der Straße gegangen, denn wir waren von der Wurfkraft her ebenbürtig", trauerte Teamkapitän Uwe Schoon einem möglichen Erfolg hinterher. "Diese Niederlage schmerzt", machte er kein Geheimnis aus seiner Gefühlslage. Am Sonntag treten die Langefelder beim Nachbarn Dietrichsfeld an. Es ist das Derby schlechthin in der Landesliga. Wie Langefeld, verlor auch Dietrichsfeld.
Ardorf - Dietrichsfeld 4:1
(-0,023 / 3,139 /-1,008 / 0,077)
Für den Kapitän der Dietrichsfelder, Andre Erdwiens, war das 1:4 eine "unglückliche Niederlage". Auch deshalb, weil beide Mannschaften sich viele schwache Würfe leisteten.
"Wir hätten an einigen Stellen besser zupacken müssen", haderte Erdwiens mit der Chancenverwertung seiner Werfer. Ausschlaggebend seien aber nicht die Rillen gewesen. Sie hätten beide Mannschaften sowohl begünstigt als auch benachteiligt. Seiner Meinung nach habe sich das Fehlen von zwei Stammwerfern für Dietrichsfeld negativ bemerkbar gemacht. Insbesondere in den Holzgruppen. Dort wurde auch das Spiel zu Gunsten der Gastgeber entschieden. In Holz II bekam Dietrichsfeld trotz einer zwischenzeitlichen Führung von drei Wurf das Spiel nicht in den Griff. Zum Schluss ging Ardorf mit drei Wurf auf der Habenseite über die Ziellinie. Das reichte für den Gesamtsieg.
Reepsholt - Westeraccum 1:1
(-0,003/-0,127/1,102/-0,048)
Quelle: Ostfriesische Nachrichten
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