Strecke in Rosenberg ist für alle Neuland





Boßeln

Eisenkugelspezialisten sind gefragt - Rauer Asphalt kann zum Verhängnis werden

Für die meisten geht es um das Überleben in der Championstour.

Für die Boßler in der Championstour beginnt jetzt die heiße Phase. Die Werfer, die bisher noch nicht so richtig in Erscheinung getreten sind, müssen mächtig Gas geben, um sich für die nächste Saison zu qualifizieren. Die Wurfstrecke in Rosenberg ist für alle Werfer Neuland, sie wurde bisher noch nicht mit der Eisenkugel bearbeitet. Die beiden Führenden werden alles geben, um ihr Gelbes Shirt am Sonnabend in Rosenberg zu verteidigen.

Die Männerkonkurrenz startet um 13 Uhr. Gleich in der ersten Paarung sind zwei Nachwuchskräfte zu beobachten, Keno Vogts (Hollwege) und Michael Mülder (Sch.-Leegmoor). Mit den beiden Youngstern muss Andreas Fitze (Wiesede) auf die Powerstrecke. Auch die nächsten Paarungen sind gespickt mit Eisenspezialisten. Ganz interessant dürfte die dritte Startgruppe sein. Hier wird der Routinier Jens Stindt (Spohle) sein Comeback nach der Verletzungspause geben. Gegen Jabbo Gerdes (Willmsfeld) und Günter Klöver (Akelsbarg) möchte er sich gerne durchsetzen. Der Gesamtführende Ralf Look aus Großheide muss sicher seine ganze Erfahrung in die Waagschale werfen, um mit der starken Konkurrenz wiederholt mitzuhalten. Reiner Hiljegerdes (Halsbek) und Harm Weinstock (Rahe) werden ihm im Fernduell alles abverlangen.

Die Rosenberger Wurfstrecke (Start am Vereinsheim) wird vom Vorsitzenden Uwe Kuhlmann als sehr interessant angepriesen. Er ist der Meinung, dass die Spitzenathleten mit ihrer Wurfkraft die 1800-Meter-Marke erreichen können. Der raue Asphalt könnte aber dem einen oder anderen Werfer zum Verhängnis werden.

Um 14 Uhr wird dann die Frauenkonkurrenz an den Start geordert. Christina Harberts (Reepsholt) muss sich mit Astrid Hinrichs (Schweinebrück) auseinandersetzen. Als dritte Werferin will Friederike Detmers (Dietrichsfeld) ihr Können mit der Eisenkugel unter Beweis stellen. Nach der Pause in Dunum startet die momentan auf Platz acht platzierte Marion Reuter aus Rahe in der zweiten Startergruppe. Auch sie trifft auf namhafte Konkurrenz mit Ulrike Tapken (Müggenkrug) und Gesa Freudenberg (Ihlowerfehn). Als letzte Werferin startet in Gelb die Vorjahressiegerin der Championstour Anke Klöpper (Upgant-Schott), die sich nach zwei Siegen in Folge das Gelbe Trikot erobert hat. Auch hier hat Uwe Kuhlmann eine Marke gesetzt: In der Frauenkonkurrenz sollte die 1200-Meter-Marke geknackt werden, um einen Podiumsplatz zu erreichen.


Quelle: Anzeiger für das Harlingerland