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Boßeln
Landesliga Männer I: Pfalzdorf setzt sich mit 3:0 in Dietrichsfeld durch
Ostfriesland Am zweiten Spieltag kamen die Heimmannschaften zu klaren Erfolgen. Einzige Ausnahme: das 0:3 von Dietrichsfeld gegen Pfalzdorf. Im zweiten Auricher Derby bezwang Leegmoor Aufsteiger Langefeld mit 10:0.
Titelanwärter Reepsholt schickte Aufsteiger Ardorf mit 12:1 nach Hause. Ebenso fegte Westeraccum Schott mit 12:0 von der Straße. Keine Chancen hatte Blomberg beim 5:16 in Utarp.
Langefeld und Schott zieren das Tabellenende mit 0:4 Punkten. An der Spitze rangieren Reepsholt und Pfalzdorf mit weißer Weste.
Leegmoor - Langefeld 10:0
(5,126 / 0,106 / 1,119 / 1,105)
Seit langem haben wir mal wieder in allen Gruppen gewonnen", freute sich Leegmoors Kapitän Georg Saathoff über den klaren Sieg gegen die Auricher Konkurrenz aus Langefeld. Matchwinner sei eindeutig Holz eins gewesen. Saathoff lobte aus dieser Gruppe allen voran Achim Wulfen. Der ehemalige A-Jugendakteur habe ausgezeichnet geworfen. Ebenso strich Saathoff "die geschlossene Mannschaftsleistung" heraus. Langefeld habe lange Zeit das Spiel offen gestaltet. Erst nach der zweiten Wende habe sich Leegmoor Vorteile erarbeitet.
Sein Gegenüber Uwe Schoon sprach von einem "verdienten Erfolg" der Gastgeber. Dieser sei seiner Meinung nach aber zu hoch ausgefallen. Auch deshalb, weil das Kantenglück ausschließlich Leegmoor bevorteilte. Trotz der Niederlage sah Schoon auch positive Aspekte. "Wir haben uns gegenüber der Vorwoche gesteigert. Wenn wir zukünftig wieder alle Werfer an Bord haben, wird es für uns besser laufen."
Dietrichsfeld - Pfalzdorf 0:3
(-1,080 / 0,071 / -0,094 / -1,050)
Die Gastgeber wehrten sich tapfer. Aber für einen Sieg kamen sie nicht in Frage. Auch deshalb nicht, weil der Serienmeister das Spiel jederzeit kontrollierte. "Pfalzdorf war für uns einfach zu clever", räumte Andre Erdwiens, Mannschaftsführer aus Dietrichsfeld ein.
"Natürlich wäre ein Punkt schön gewesen. Aber es gab kaum Möglichkeiten dazu, bilanzierte Erdwiens. Einzige Chance bestand in Holz II. Dort wurden aber auf beiden Seiten schwache Leistungen gezeigt. Dietrichsfeld könne mit der knappen Niederlage leben. Die Devise von "Good wat mit" lautete jetzt, diese verlorenen Punkte müssen auswärts zurückgeholt werden.
Alwin Jurisch, Pfalzdorfer Kapitän, war mit dem Ausgang des Wettkampfes sehr zufrieden. "Wir haben diese schwierige Aufgabe gelöst. Darüber sind wir sehr froh." Nach Ansicht von Jurisch werde die Konkurrenz in Dietrichsfeld noch Probleme bekommen werde.
Als Gründe für den Erfolg nannte Jurisch "die Routine und Cleverness" des Meisters. Mit 4:0 Zählern liege der Titelverteidiger voll im Soll, auch wenn das Wurfverhältnis noch nicht berauschend sei. Was zähle seien in erster Linie die Punkte, war aus dem Pfalzdorfer Lager zu hören.
Westeraccum - Schott 12: 0
(0,142 / 1,070 / 6,125 / 4,027)
"Bis zur achten Runde verlief der Kampf sehr ausgeglichen. Danach sind wir eingebrochen", berichtete Schotts Mannschaftssprecher Manfred Kruse. Besonders die Gummigruppen kassierten in der Schlussphase des Kampfes zahlreiche Würfe. Gleichwohl erkannte Kruse im Vergleich zur Vorwoche "eine Leistungssteigerung".
Diese reichte aber nicht aus, um gegen die sicher werfenden Hausherren Zählbares einzufahren. "Jetzt stehen wir unten drin", bekannte Kruse, der bereits zu Saisonbeginn den Fehlstart vorhergesehen hatte.
Utarp - Blomberg 16:5
(1,124 / -5,024 / 5,024 / 9,113)
Reepsholt - Ardorf 12:1
(2,120 / 4,096 / -1,113 / 5,028)
Quelle: Ostfriesische Nachrichten
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